5. Wallfahrt nach Maria Moos



Am Sa. d. 29. Mai 2010 wurde durch den Kultur- und Verschönerungsverein von Bullendorf die 5. Wallfahrt nach Maria Moos in Zistersdorf veranstaltet und abgehalten. Nach dem Zusammentreffen bei der Gedächtniskapelle in Bullendorf beim ehemaligen Lagerhaus, der Begrüßung durch den Pfarrer Ernst Steindl und einem gemeinsamen Gebet, pilgerten bei angenehmer Witterung 15 Gleichgesinnte in Begleitung zweier Begleitfahrzeugen über Maustrenk, wo bei der Bauer-Kapelle durch Eva und Ernst Bauer eine Labstation eingerichtet war, nach Zistersdorf in die Kirche zu Maria Moos. Bei der Mooskirche trafen weitere 13, mit Fahrzeugen angereiste Wallfahrer zum Pilgerzug und es wurde um 11.00 Uhr ein gemeinsamer Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Ernst Steindl gefeiert. Dem Gottesdienst folgte das gemeinsame Mittagessen im Gemeindegasthaus in Zistersdorf, bevor sich die gesellige Runde auf Grund verschiedener Nachmittagstermine gezwungenermaßen,

frühzeitig auflösen musste.

Frohnleichnahm 2010



Hochfest des Leibes und Blutes Christi

Auch im heurigen Jahr wurde das Fronleichnamsfest unter der Leitung unseres Pfarrers Ernst STEINDL nach alter Sitte und Tradition gefeiert.
Dem gemeinsamen Gottesdienst in unserer Kirch folgte die Prozession zu den vier Stationsaltären, wo durch die Glaubensgemeinschaft Halt gemacht wurde, die Initien der vier Evangelien sowie Fürbitten gesprochen wurden und der sakramentale Segen in alle vier Himmelsrichtungen gespendet wurde.

Wie alljährlich wurde der Prozessionszug angeführt vom Kreuzträger, gefolgt von einer Abordnung der örtlichen Jugend samt deren Fahnen, von den uniformierten Männern der freiwilligen Ortsfeuerwehr, von den übrigen männlichen Teilnehmern, der Ortsmusikkapelle, den heurigen Erstkommunionskindern, den Ministranten,
dem Pfarrer mit dem Allerheiligsten in der Monstranz, welcher als Zeichen der Wertschätzung und der Verehrung unter einem „Himmel“ getragen wird.
Der „Himmel“ wird in unserer Ortsgemeinde von den Pfarrgemeinderäten getragen, flankiert von den örtlichen Gemeinderäten, welche die Windlichter tragen. Das Ende des Festzuges bilden unsere weiblichen Prozessionsteilnehmer.


Unter den Teilnehmern des Hochfestes war heuer unter anderem die eigens aus Polen angereiste und bei Radio Maryja-Polen (Radio Maryja ist ein nationalkonservativer katholischer Radiosender in Polen mit Sitz in Toruń)
beschäftigte Ordensschwester Sofia, welche für einige Tage in
Bullendorf bei Franz R. verweilen wird.

Für das Fronleichnamsfest wurden durch Vereine und Privatpersonen etliche Vorbereitungsarbeiten getroffen. Neben Säuberungsarbeiten rund um die Kirche, dem Straßenkehren, das Schmücken diverser Fenster mit Blumen, das Beflaggen von Privathäusern und vieles mehr, wurden auch wieder die vier Stationsaltäre durch Freiwillige aus unserer Glaubensgemeinschaft aufgebaut und hergerichtet.

Wie auch in den letzen Jahren war der erste Altar bei der Gedächtniskapelle, der zweite Altar beim Feuerwehrhaus, der dritte Altar beim „Weißes Kreuz“ am Kugelberg und der vierte Stationsaltar neben der Kirche eingerichtet.

Trachtenmodenschau

Am Donnerstag den 20. Mai 2010 veranstalteten die Weidkameraden gemeinsam mit der Sängerrunde, im Clubhaus der Jägerschaft in Bullendorf, erstmals einen Trachtennachmittag.
Zu dieser Veranstaltung wurde die Trachtenmodedesignerin Elfi Maisetschläger aus Weitra geladen, welche ihr aktuelle, hochwertige und preisgünstige Trachten- und Jagdmodekollektion zur Schau stellte und zum Verkauf anbot.
Das Interesse an der Veranstaltung war enorm. So konnten neben einer Vielzahl von Bullendorfern und Wilfersdorfern auch weit angereiste Interessenten, wie zum Beispiel aus Asparn/Zaya, aus Schrick, aus Sierndorf/March usw. begrüßt werden.
Während dem Gustieren, dem Anschauen und Probieren wurden die Besucher mit Wein aus Bullendorf, Bier, alkoholfreien Getränken und Kaffee verwöhnt.
Da zur Zeit starkes Interesse an Trachtenbekleidung besteht, durch Besucher etliche Kleidungsstücke bestellt wurden und einige gekaufte Stücke geändert werden müssen, findet eine derartige Veranstaltung am
Dienstag d. 15. Juni 2010 abermals statt.



Muttertagsausfahrt 2010



Am Samstag d. 08. Mai 2010 veranstalteten die „Oldtimer-Freunde-Bullendorf“ bei idealem Reisewetter ihre diesjährige Muttertagsausfahrt. In der Kellergasse am Fuchsenweg trafen wieder etliche Oldtimerfreunde aus Bullendorf und den Nachbarorten, den Ortschaften entlang des Zayatales, aus Erdberg, Mistelbach, Siebenhirten usw. zusammen. Der am weites angereiste Teilnehmer kam mit seiner „Stanglpuch“ aus Groissenbrunn im Marchfeld. Von der Kellergasse ausgehend ging die Fahrt über Hobersdorf und Kettlasbrunn, vorbei an der ehemaligen Bilderföhre zur Hochstraße, wo einige Fahrzeuge und Freunde aus der Umgebung von Sulz im Weinviertel zu uns stießen. Gemeinsam ging es auf den Hausberg von Gaiselberg, wo bereits weitere Oldtimerfans aus den Gegenden rund um Zistersdorf, Dürnkrut, Ringelsdorf und Drösing auf uns warteten.
Am Hausberg wurde die Gruppe vom ehemaligen Bürgermeister von Zistersdorf, Geschichtsprofessor beim Gymnasium in Gänserndorf, Herrn Richard STREIHAMMER empfangen und begrüßt. Durch Richard STREIHAMMER gab es eine ausführliche und höchst interessante geschichtliche Information über den Hausberg, sowie über Gaiselberg, Zistersdorf und die nähere Umgebung.
Es folgte die Fahrt nach Groß Inzersdorf zum gemeinsamen Mittagessen beim Heurigenbetrieb der Familie ANDRE. Dort konnten 49 Traktore, 11 Autos, 2 Mopeds sowie 145 Oldtimerfreunde und Mitreisende gezählt werden.


Dem Mittagessen folgte die Weiterfahrt zum Bahnhof in Zistersdorf, zur Besichtigung des Modeleisenbahnmuseums/club im ehemaligen Bahnhofsgebäude mit fast 600 Meter Modelleisenbahnschienen. Erfreulich für die Oldtimerfreunde waren die Anwesenheit und das gezeigte Interesse des Bürgermeisters von Zistersdorf, Herrn Wolfgang PEISCHL.
Der nächste Teilabschnitt führte uns durch Gösting und über den Steinberg nach St. Ulrich zur Hausbergstube der Familie RAKOSCH zu Kaffee und Kuchen. Wie vereinbart traf in St. Ulrich der Oldtimerclub COVC (Classic-Oldtimer-Veteranen-Club) aus Wien mit 13 Oldtimer-Autos zu uns.
Gemeinsam ging es im Konvoi zurück nach Bullendorf in die Kellergasse am Fuchsenweg, wo die Reisenden durch den geprüften Kellergassenführer, Weinhauer Josef WIESINGER empfangen und begrüßt wurden. Der nächste Programmpunkt war ein ausführliches und interessantes Referat über Wein, Weinkultur, Weinkeller, Kellergassen, unsere Region und vieles mehr sowie die Besichtigung des Presshauses mit Steinpresse aus dem Jahr 1870, etlichem Weinhauerwerkzeug, viele sonstigen alten Sachen, die Vinothek und dem Kellergewölbe der Familie KOHZINA.
Letzter Programmpunkt war die Einkehr ins Bee/ärenstüber der Weinhauerfamilie WIESINGER zur Stärkung sowie zur Verkostung der verschiedenen Wein- und Schnapsspezialitäten, zum gemütlichen Tagesausklang und letztlich zur Verabschiedung der verbleibenden Teilnehmer.






Zu den Oldtimerfreunden Bullendorf

Kellergasenführung Mai 2010

> Am Nachmittag des 01. Mai 2010 stand wieder eine Kellergassenführung in Bullendorf am Programm. Zu dieser Veranstaltung konnte der ausgebildet Kellergassenführer Josef WIESINGER vierzehn Interessenten, darunter auch Besucher aus Deutschland, begrüßen.
Der Begrüßung folgte eine einleitende Information über unsere Heimat, mehrere hundert Jahre zurück, bevor der Kellergassenführer in die Gegenwart und zur Ortschaft Bullendorf in der Jetztzeit kam.
Die Gruppe begab sich sodann in die Kellergasse Fuchsenweg. Am Weg dorthin gab es immer wieder interessante Informationen über diverse Gebäuden und Gedenkstätten sowie unsere Natur.
In der Kellergasse angelangt stand eine ausführliche Wissensübermittlung über den Weinbau weltweit und im speziellen über den Wein aus dem Weinviertel und unserer Region am Programm, bevor die Mitwirkenden zu einer Kellerbesichtigung eingeladen wurden.
Im Presshaus und Weinkeller der Familie KOHZINA, konnten die Interessierten eine Steinpresse aus dem Jahre 1870, die Vinothek, das Kellergewölbe, alte Weinbaugeräte und viele sonstige alten Sachen besichtigen.
Der Kellergassenführung und Kellerbesichtigung folgte die Einladung ins Bee/ärenstüberl der Weinbaufamilie WIESINGER zur Vorstellung und Verkostung der einzelnen Weine.

Der Kellergassenführer Josef WIESINGER ist jederzeit und gerne bereit, nach erfolgter telefonischer Voranmeldung und Terminvereinbarung unter der Tel.Nr. 02573/2640 und 0664/4729086 eine Kellergassenführung ähnlich wie oben beschrieben zu veranstalten und durchzuführen.
Ebenso kann jederzeit der Keller der Familie KOHZINA besichtigt werden.
Josef KOHZINA, 0664/2551473, josef.kohzina@aon.at .

Die nächste Kellergassenführung ist bereits wieder am 08. Mai 2010, gegen 16.00 Uhr, mit den „Oldtimerfreunden-Bullendorf“ und einer Gruppe von Oldtimerfreunden aus Wien geplant.





Fuchsbejagung

Am 01. Mai 2010 konnten bei einer revierübergreifenden Fuchsbejagung 5 Jungfüchse zur Strecke gebracht werden. Im Revier der Jagdgesellschaft Kettlasbrunn, unweit zur bullendorfer Grenze, konnten die Weidkameraden Werner SCHMIDT und Markus GOTSCHIM mit Unterstützung von Daniel KOHZINA und dessen beiden Bauhunden Rex und Rocky diesen jagdlichen Erfolg erzielen.

Genau vor dem Fuchsbaueingang konnten die Weidmänner einen gerissenen Frischling (junges Wildschwein) vorfinden. Die beiden Hunde zogen zudem die Schwarte eines größeren, vermutlich ca 25 kg schweren Wildschweins aus dem Bau. Weiters konnten zumindest zwei bis drei Haushühner, etliche Feldhasen- und Fasanreste, Knochen- Balg- und Federnreste und ein Hamster im Bau bestätigt werden.

Die Jungfüchse hatten ein Alter von etwa 2 Monaten.
Der Rotfuchs ist grundsätzlich ein anspruchsloser Allesfresser. Die Hauptnahrungsquelle sind Feldmäuse. Der Bedarf pro Fuchs beträgt rund 20 Feldmäuse täglich. Der Fuchs nimmt auch Aas, Obst, Würmer, Eier, Fasan, Rebhühner, Wildenten, Wildkaninchen, schwache Feldhasen und Rehkitze. Speziell in der Jungfuchsaufzucht werden auch gerne Haushühner, Hausgänse und Hausenten genommen. 1 Kilo Haushuhn ist etwa so ergiebig wie 50 Feldmäuse.

In untersuchten europäischen Füchsen wurden 55 Wurmarten nachgewiesen. Darunter der weit verbreitete und für den Menschen äußerst gefährliche Fuchsbandwurm. Der Fuchs ist oft befallen von Flöhen, Zecken und Milben, welche oft die Räude hervorrufen. Hierorts selten werden die Virusinfektionen Staupe und Tollwut bestätigt. Als bakterielle Infektion wird immer wieder die Leptospirose nachgewiesen.