Fuchsbejagung

Am 01. Mai 2010 konnten bei einer revierübergreifenden Fuchsbejagung 5 Jungfüchse zur Strecke gebracht werden. Im Revier der Jagdgesellschaft Kettlasbrunn, unweit zur bullendorfer Grenze, konnten die Weidkameraden Werner SCHMIDT und Markus GOTSCHIM mit Unterstützung von Daniel KOHZINA und dessen beiden Bauhunden Rex und Rocky diesen jagdlichen Erfolg erzielen.

Genau vor dem Fuchsbaueingang konnten die Weidmänner einen gerissenen Frischling (junges Wildschwein) vorfinden. Die beiden Hunde zogen zudem die Schwarte eines größeren, vermutlich ca 25 kg schweren Wildschweins aus dem Bau. Weiters konnten zumindest zwei bis drei Haushühner, etliche Feldhasen- und Fasanreste, Knochen- Balg- und Federnreste und ein Hamster im Bau bestätigt werden.

Die Jungfüchse hatten ein Alter von etwa 2 Monaten.
Der Rotfuchs ist grundsätzlich ein anspruchsloser Allesfresser. Die Hauptnahrungsquelle sind Feldmäuse. Der Bedarf pro Fuchs beträgt rund 20 Feldmäuse täglich. Der Fuchs nimmt auch Aas, Obst, Würmer, Eier, Fasan, Rebhühner, Wildenten, Wildkaninchen, schwache Feldhasen und Rehkitze. Speziell in der Jungfuchsaufzucht werden auch gerne Haushühner, Hausgänse und Hausenten genommen. 1 Kilo Haushuhn ist etwa so ergiebig wie 50 Feldmäuse.

In untersuchten europäischen Füchsen wurden 55 Wurmarten nachgewiesen. Darunter der weit verbreitete und für den Menschen äußerst gefährliche Fuchsbandwurm. Der Fuchs ist oft befallen von Flöhen, Zecken und Milben, welche oft die Räude hervorrufen. Hierorts selten werden die Virusinfektionen Staupe und Tollwut bestätigt. Als bakterielle Infektion wird immer wieder die Leptospirose nachgewiesen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen